9. November 2020
Fortschritte bei der Aluminiumherstellung und den Verarbeitungswerkzeugen haben Aluminium zu einer zunehmend beliebten Alternative gemacht, insbesondere bei Anwendungen, die einen leichten, aber dennoch langlebigen und korrosionsbeständigen Werkstoff erfordern. Im Transportsektor sind diese Vorteile besonders gefragt, z. B. im Schienenverkehr oder bei Geländefahrzeugen. Obwohl Aluminiumräder im Vergleich zu herkömmlichen Stahlrädern oft wesentlich teurer sind, sind sie aufgrund der erheblichen Gewichtsreduzierung und Langlebigkeit eine kosteneffiziente Investition.
Was den Materialabtrag angeht, ist Aluminium ein Werkstoff, der sich sehr gut bearbeiten lässt. Die meisten Arbeiten wie Gussputzen, Oberflächenvorbereitung und Endbearbeitung stellen keine speziellen Anforderungen an die Werkzeuge. Metallarbeiter sollten bei der Arbeit mit Aluminium aber dennoch einige Punkte beachten, um optimale Effizienz und Sicherheit zu erzielen.
Bei der Arbeit mit Aluminium ist es wichtig, keinen zu starken Druck auszuüben, da dies zu einer Überhitzung und letztendlich zu Schäden am Werkstoff führen kann. Dennoch können die meisten normalen Schleifmittel ohne zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen bei normaler Drehzahl verwendet werden. Die geeignete Drehzahl hängt von der Größe der Scheibe ab. Die normale Betriebsdrehzahl einer 6-Zoll-Scheibe beträgt beispielsweise 10.000 U/min und die einer 7-Zoll-Scheibe 8.500 U/min.
Der Aluminiumstaub, der beim Materialabtrag entsteht, kann die Schleifscheibe blockieren und den Prozess ineffizient und zeitaufwändig machen. Die einfachste Möglichkeit, dies zu verhindern, besteht darin, Sprays und Wachse auf den Werkstoff aufzutragen, um die Menge des freifliegenden Staubs zu verringern, der in die Scheibe gelangt, und das Werkzeug bei normaler Drehzahl zu bedienen.
Es lohnt sich, die Anforderungen der Anwendung zu prüfen, bevor ein Schleifmittel gewählt wird. Derzeit dominieren Aluminiumoxid-Schleifscheiben mit harter Bindung den Markt, aber sie sind nicht immer die beste Option. In einigen Fällen kann die Verwendung einer weichen Bindung oder einer Siliziumkarbid-Körnung zu besseren Ergebnissen führen.
Aluminiumstaub stellt beim Einatmen ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Daher ist es sehr wichtig, dass vor Arbeitsbeginn eine ausreichende Belüftung des Arbeitsplatzes sichergestellt wird. Vorsichtsmaßnahmen wie die Verwendung von Werkzeugen mit Staubabsaugfunktion und ein belüfteter Schleiftisch sind für die Arbeit mit dem Werkstoff zwingend erforderlich. Aluminiumstaub ist außerdem leicht entzündlich. Daher ist es äußerst wichtig, die Arbeitsumgebung staubfrei zu halten, um die Brandgefahr zu reduzieren und die Sicherheitsvorschriften einzuhalten.
Aluminium ist zwar ein relativ einfach zu bearbeitender Werkstoff, aber Produktivität und Arbeitskomfort können durch den Einsatz von Zubehör und zusätzliche Werkzeugfunktionen optimiert werden. Spindelarretierungen tragen beispielsweise zur Minimierung von Ausfallzeiten bei, da sie einen schnellen Schleifmittelwechsel erleichtern. Autobalancer sind wiederum nützlich, um die auf den Bediener übertragenden Vibrationen zu verringern, was die Ergonomie verbessert und den sicheren Betrieb des Werkzeugs über einen längeren Zeitraum ermöglicht.
Aluminiumlegierungen sind im Hochgeschwindigkeitsschienenverkehr sehr beliebt, da sie eine geringere Dichte als Stahl haben, aber dennoch stabil sind und eine ausgezeichnete Formbarkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Diese Merkmale machen Aluminium zum perfekten Werkstoff, um den Energieverbrauch zu senken und die Lastkapazität zu erhöhen – entscheidende Faktoren für die optimale Transporteffizienz von Güterzügen.
Durch Berücksichtigung dieser Überlegungen können Metallarbeiter die Produktivität und Effizienz bei der Arbeit mit Aluminium verbessern.
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