Sie verwenden einen Browser, der nicht mehr unterstützt wird. Um auf unserer Website fortzufahren, wählen Sie bitte einen der folgenden unterstützten Browsers.
Dank seiner relativ niedrigen Kosten und seiner Stabilität konkurriert Stahl weiterhin mit alternativen Materialien bei Anwendungen, bei denen die Kosteneffizienz wichtiger ist als das geringstmögliche Gewicht. Mit einer Dichte von 7,85 g/cm3 stellt Stahl jedoch Metallarbeiter, beim Schleifen und Bohren, vor gewisse Herausforderungen. In diesem Beitrag betrachten wir uns drei häufige Problemstellungen, die bei der Arbeit mit Stahl und Stahllegierungen auftreten und geben nützliche Tipps, wie diese gelöst werden können.
1. Materialabtrag ist eine zeitaufwendige Arbeit
Eine der größten Herausforderungen beim Umgang mit Stahl und Stahllegierungen ist, dass der Materialabtrag nur sehr langsam durchgeführt werden kann, was sich schnell in einer geringeren Effizienz und höheren Kosten niederschlägt. Das Material verfügt über eine hohe Festigkeit, was zwar einer seiner größten Vorteile ist, aber den Materialabtrag verlangsamt.
Unser Tipp:
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, vergleichen Sie verschiedene Methoden für den Materialabtrag. Somit können Sie bereits im Vorfeld sicherzustellen, dass die von Ihnen gewählte Methode die effizienteste ist. In einigen Fällen können z.B. Zerspanungswerkzeuge deutlich schneller Ergebnisse erzielen, was die Produktivität verbessert. Wenn Schleifen die am besten geeignete Methode ist, wählen Sie das Schleifmittel sorgfältig aus. Strapazierfähige Schleifmittel, wie Zirkoniumoxid, können die Materialabtragsrate verbessern und über eine längere Lebensdauer eine ausgezeichnete Leistung erbringen.
2. Stahl korrodiert und rostet
Trotz seiner vielen Vorteile ist Stahl von Natur aus korrosionsanfällig, und es kann schwierig sein, ihn vor Rost schützen. Das Erreichen und Aufrechterhalten einer guten Oberflächenbeschaffenheit für Lackierungen kann ebenfalls eine Herausforderung darstellen.
Unser Tipp:
Die Vermeidung von Kreuzkontaminationen zwischen verschiedenen Materialien, wie z.B. verzinktem Kohlenstoffstahl und Edelstahl, ist entscheidend für die Minimierung der Korrosion. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie z.B. niemals die gleiche Winkelschleiferscheibe auf zwei verschiedenen Materialien verwenden sollten. Wenn an der zu bearbeitenden Stelle unterschiedliche Materialien vorhanden sind, denken Sie daran, diese abzudecken, um sicherzustellen, dass sie nicht mit vom Winkelschleifer abgetragenem Material in Berührung kommen. Diese Schritte tragen dazu bei, die Korrosions- bzw. Rostgefahr zu verringern und helfen, die bestmögliche Oberflächengüte für nachfolgende Arbeiten zu erzielen.
3. Die Arbeit ist anstrengend
Dank seiner Langlebigkeit wird Stahl häufig bei sehr anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt. Die verwendeten Werkzeuge sind jedoch oft schwer, und wie oben erwähnt, kann das Abtragen von Material lange dauern. Bei einigen Anwendungen besteht das Risiko von Ermüdungen und Verletzungen, und manchmal kann es auch ein Problem darstellen, qualifizierte Arbeiter für die anspruchsvollen Aufgaben zu finden.
Unser Tipp:
Achten Sie darauf, dass Ihre Mitarbeiter Zugriff auf die richtigen Werkzeuge haben, und berücksichtigen Sie alle Aspekte, die zur Verbesserung der Sicherheit und Produktivität beitragen können, wie beispielsweise das Verhältnis von Leistung zu Gewicht. Konzentrieren Sie sich auf die Ergonomie des Werkzeugs: Kann der Arbeiter es über lange Zeiträume hinweg handhaben? Einige Werkzeuge können über 5 Kilo wiegen, was die körperliche Belastung für den Arbeiter erhöht. Es lohnt sich auch, weitere Aspekte anzusehen, die zur Verringerung der Ermüdung beitragen können. Autobalancer tragen beispielsweise zur Stabilisierung des Werkzeugs bei und reduzieren die Vibrationen erheblich, was die stundenlange Verwendung des Werkzeugs sicherer macht.
Weitere Tipps zur Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit Materialien wie Stahl, Aluminium und Verbundwerkstoffen finden Sie in unserem Whitepaper.
Materialtrends in der Schwerindustrie und ihre Auswirkungen auf Anwendungen und Werkzeuge in der Metallverarbeitung.
Wussten Sie, dass Stahl nicht nur langlebig, sondern auch UV-beständig und zu 100 % recycelbar ist? Derzeit sind über 3.500 Stahlsorten im Einsatz. Interessanterweise wurden mehr als 75 % davon in den letzten 20 Jahren entwickelt, und es entstehen ständig neue Sorten.
Erfahren Sie mehr über Themen im Bereich Metallbearbeitung
Wie man die Herausforderungen löst, die einige Materialien beim Materialabtrag darstellen
In vielen Anwendungen konkurrieren zunehmend alternative Materialien mit herkömmlichem Stahl, da diese den Herstellern viele Vorteile bieten. Sie können den Materialabtrag aus Sicht der Metallbearbeitung jedoch komplexer gestalten. Hier sehen wir...
Der Preis ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Werkzeugs für die Metallbearbeitung, er sollte aber nicht der entscheidende sein. Auch andere Faktoren tragen zu den Gesamtbetriebskosten, der Leistung und letztlich zur Gesamtproduktivität...
Dank seiner relativ niedrigen Kosten und seiner Stabilität konkurriert Stahl weiterhin mit alternativen Materialien bei Anwendungen, bei denen die Kosteneffizienz wichtiger ist als das geringstmögliche Gewicht. Mit einer Dichte von 7,85 g/cm3 stellt...